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SEK-Einsatz nach Fund von explosivem Material

Drosselweg - 04.07.2017

Gütersloh (CK) - Am Dienstagabend (04.07.) kam
es zu einem Einsatz eines Bielefelder Spezialeinsatzkommandos in
Avenwedde-Bahnhof.

Ein 37-jähriger Bewohner eines Reihenendhauses am Drosselweg hatte
in den vergangenen Tagen per Telefon und Messangerdienst mehrfach
suizidale Äußerungen gegenüber Arbeitskollegen und weiteren Personen
getan. Aufgrund dieser ernst zu nehmenden Situation sollte der Mann
heute um 14.00 Uhr durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes einer
psychiatrischen Klinik zugeführt werden. Der 37-Jährige konnte zu
diesem Zeitpunkt jedoch nicht angetroffen werden. Gegen 16.00 Uhr
wurde das Haus erneut durch die Ordnungsamt-Mitarbeiter sowie
Polizeibeamte aufgesucht, die im Rahmen der Amtshilfe eingesetzt
wurden. Mit einem Schlüssel wurde das Haus geöffnet. Bei einer ersten
groben Durchschau fanden die Polizeibeamten im Erdgeschoss des
Reihenhauses verschiedene Messer, Macheten, Munition,
selbstherstellte Waffenkonstruktionen sowie explosives Material.
Daraufhin zogen sich die Beamten sofort aus den Räumlichkeiten
zurück, da aufgrund der sich darstellenden Situation nicht
ausgeschlossen werden konnte, dass der 37-Jährige Sprengfallen in dem
Haus errichtet hatte. Ob der Mann sich selbst noch in den oberen
Räumen des Hauses aufhält, konnte zum derzeitigen Stand der
Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden. Infolgedessen wurde ein
Spezialeinsatzkommando aus Bielefeld sowie Entschärfer des LKA NRW
hinzugezogen, um die Räumlichkeiten nach dem Bewohner und nach
möglichen Sprengfallen zu durchsuchen. Die unmittelbar angrenzenden
Nachbarhäuser wurden während der Dauer des Einsatzes vorübergehend
geräumt. Im Rahmen der Durchsuchung konnte die Person nicht
angetroffen werden, entsprechende Fahndungsmaßnahmen der Polizei sind
eingeleitet. Es wurden verschiedene Waffen sichergestellt, der
Verdacht auf Sprengfallen und Explosivmittel bestätigte sich nicht.
Die Ermittlungen der Polizei vor Ort dauern an.

Es wird nachberichtet.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

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